Der 12- bis 18-jährige Jugendliche

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Im Jugendalter vollzieht sich der Übergang vom Kind, das innerhalb der Familie lebt, zum Erwachsenen, der in der Gesellschaft lebt.

Für diese Altersgruppe, die Maria Montessori „Erdkinder“ genannt hat, entwickelte sie eine besondere Schulform: den „Erdkinderplan“, die Erfahrungsschule des sozialen Lebens, eine vorbereitete Umgebung für das Handeln in der Welt. Durch das Mitgestalten in den Bereichen,  in welchen der junge Mensch (in diesem Alter) zur Weiterentwicklung der Gesellschaft einen Beitrag leisten kann, kommt ein befruchtender Austausch mit der Umgebung zustande.

Die Erdkinder-Schule nimmt in besonderer Weise auf die Bedürfnisse der Jugendlichen Rücksicht. In einem Rahmen, der Schutz und Geborgenheit bietet, können sie Selbstständigkeit in den sozialen Beziehungen entwickeln. Durch die Achtung und Würde ihrer Person werden Freiräume geschaffen, in denen sie die eigene Rolle in der Gesellschaft be- und ergreifen können.
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„Die Erziehung der jungen Menschen nimmt eine ungeheure Bedeutung ein, weil die Reifezeit der Abschnitt ist, in dem das Kind zum Erwachsenen wird, d.h. Mitglied der Gesellschaft. Weil sich hier eine radikale Umwandlung seiner Person vollzieht, muss auch eine radikale Wandlung seiner Erziehung stattfinden.“
– Maria Montessori ‚Von der Kindheit zur Jugend‘

Montessori-Initiative Wieden
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